Norah Jones‘ Album, ursprünglich von Blue Note, wurde auf Basis des originalen Masters von Spezialist Analogue Productions neu geschnitten. Die von Quality Pressings erstellte 200g LP weiß von Anfang durch das feine Material und die Wertigkeit der LP zu gefallen. Plan und schwer liegt diese auf dem Teller.

Das Cartridge läuft von der ersten Sekunde an quasi geräuschlos durch die Rillen, übrigens ohne statische Nebengeräusche. Vom ersten Track Sunrise an, weiß diese Aufnahme zu gefallen. Die Abmischung eher dunkel gehalten, erinnert an Patricia Barber’s – Companion in der Version von Premonition Records ‎(90762-1).

Die eher dunkle Färbung passt wunderbar zum Stil der Musik.

Grundsätzlich sanft und melancholisch verschluckt sie dennoch keine Details und bietet ein sehr räumliches Klangbild mit klarer Trennung der Instrumente und der raumfüllenden sanften Stimme Norah Jones. Die einzelnen Instrumente vor allem Bass und Schlagzeug erklingen druckvoll aus den Lautsprechern ohne sich zu überlagern.

Details wie Saiten- und Korpusgeräusche gehen nicht in dem gut abgestimmten Mix unter, auch wenn dieser wohl eher stilistisch gewollt nicht über Amplitudenausreisser einzelner Instrumente verfügt, wie diese gerne in Solos von Pianisten oder Gitarissten genutzt werden. Dieser Umstand passt aber umso besser zu der Musik der Band die als wohlklingende Einheit aufspielt.

Eine Aufnahme welche sich durch ihre Natürlichkeit von den anderen Versionen dieses Albums absetzt.